Die Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie am St. Antonius-Hospital Gronau hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem Kompetenzzentrum mit überregionalem Ruf im Bereich der Orthopädischen Chirurgie entwickelt.
Die Klinik bietet ein breites Spektrum der operativen und konservativen orthopädischen Behandlungsmethoden.
Die hohe Anzahl der jährlichen Operationen spiegelt die Erfahrung und Kompetenz der Klinik wieder.
Schwerpunkt im Bereich der Orthopädischen Chirurgie ist die Endoprothetik von Knie- und Hüftgelenk einschließlich der Wechseloperationen nach modernsten Techniken.
Auf traumatologischem Fachgebiet ist die Klinik als lokales Traumazentrum im Traumanetzwerk Nord West (TNNW) zertifiziert, wodurch die bestmögliche und schnellste Versorgung von Unfallverletzten gewährleistet wird.
Ebenso befindet sich das Alterstraumatologie-Zentrum Gronau welches in Kooperation mit dem Lukas-Krankenhaus Gronau entwickelt und 2018 zertifiziert wurde, unter dem Dach der Klinik.
Im zertifizierten Endoprothesenzentrum NordWest unter der Leitung von Lars Konermann, bieten wir Ihnen höchste Behandlungsqualität nach den EndoCert-Vorgaben.
Hier werden ausschließlich qualitativ hochwertige, bewährte und innovative Kunstgelenke implantiert, bzw. ersetzt.
Für welches Modell sich der Arzt entscheidet und wie es eingesetzt wird, hängt von der Qualität des Knochens, der Form des Gelenks und dem Ausmaß des Verschleißes ab. Unser Expertenteam stimmt sich mit Ihnen und allen beteiligten Personen intensiv ab, um die für Sie beste Lösung zu finden.
Seit 2003 werden in der Abteilung alle künstlichen Kniegelenke (Knieprothesen) mit Hilfe eines computergestützten Navigationsgerätes eingesetzt, um ein Höchstmaß an Präzison bei der Operation zu garantieren. Die Prothesen bestehen aus modernsten Werkstoffen, zum Teil aus Keramik (Oxinium), welche eine längere Haltbarkeit bieten. Der Austausch gelockerter Implantate wird teilweise ebenfalls mit Navigationsunterstützung durchgeführt. Bei entsprechender Indikationsstellung werden auch Teilprothesen am Knie implantiert.
Seit 2010 werden in der Abteilung maßgefertigte Knieprothesen bei entsprechender Indikationsstellung implantiert, welche die zurzeit modernste Form der Kniechirurgie darstellt.
Bei gelockerten Hüftendoprothesen sind Spezialimplantate vorhanden.
Weitere Informationen unter www.endocert.de
Die Klinik führt jährlich mehrere hundert arthroskopische Operationen routinemäßig durch. Zu diesen Operationen gehören verschleißbedingte Gelenkerkrankungen und Sportverletzungen. Viele dieser Operationen können ambulant ohne stationären Aufenthalt durchgeführt werden. Am Kniegelenk sind dieses vor allem Meniskusoperationen einschließlich der verschiedenen Nahttechniken sowie Kreuzbandersatzoperationen. Weiterhin werden Knorpel- Knochen- Transplantationen angeboten.
Am Schultergelenk werden hauptsächlich arthroskopische Schulterdachplastiken, aber auch verschiedene Nahttechniken bei Sehnen- und Gelenkverletzungen angeboten.
Seit 2011 bietet die Abteilung einen fußchirurgischen Schwerpunkt an.
Mit modernsten Techniken und Implantaten werden degenerative Erkrankungen des Fußes korrigiert.
Die Abteilung ist seit Jahren spezialisiert auf die Behandlung von Wirbelkörperbrüchen und kann ausgezeichnete Resultate vorweisen. Zur Anwendung kommt die minimal invasive Ballonkyphoplastie, die die Wirbelkörper aufrichtet und durch Zement verfestigt. In der Regel dauert diese Behandlung nur wenige Tage und führt nach der Operation zur sofortigen Schmerzfreiheit und Wiedererlangung der Mobilität.
Die Handchirurgie ist ein hochspezialisierter Bereich unserer Klinik. Sie befasst sich mit Erkrankungen und Verletzungen sowie Fehlbildungen an der Hand, die sowohl konservativ als auch operativ behandelt werden können. Verletzungen jeder Art, von der Bagatellverletzung bis hin zur vollständigen Abtrennung eines Körperteils werden auf höchstem Niveau versorgt. Hierzu stehen uns die gesamte Palette der modernen Bildgebung, speziell für die Verwendung an der Hand entwickelte Implantate und Instrumente, Operationsmikroskope und feinste Arthroskope (Schlüssellochchirurgie) zur Verwendung in kleinen Gelenken zur Verfügung.
Sämtliche Unfallfolgezustände wie nicht-, oder fehlverheilte Knochenbrüche, Bewegungseinschränkungen, Funktionsverluste oder Heilentgleisungen stellen einen weiteren Versorgungsschwerpunkt dar.
Selbstverständlich decken wir darüber hinaus das gesamte Spektrum der modernen Handchirurgie von angeborenen Fehlbildungen über Abnutzungserscheinungen und rheumatoiden Veränderungen bis hin zu Nervenkompressionssyndromen ab.
Zentrale Aufgabe des Ellenbogengelenkes ist es, im Zusammenspiel mit Hand- und Schultergelenk, die Hand im Raum zu positionieren. So verliert zum Beispiel auch die beste Handfunktion an Wert, wenn sie aufgrund eines eingesteiften Ellenbogens es nicht schafft, mit der Hand den Mund zu erreichen. Konsequenterweise ist deshalb die Ellenbogenchirurgie ein weiterer Schwerpunkt unserer Klinik.
Zu unseren Behandlungsschwerpunkten zählen die primäre und sekundäre Versorgung nach Verletzungen jeglicher Art, Verletzungsfolgen, rheumatoide und degenerative Erkrankungen, angeborene Fehlbildungen und Tennisellbogen. Für die Behandlung können wir dabei auf ein breites Spektrum sowohl operativer als auch konservativer Therapieverfahren zurückgreifen.
Als offizielles AltersTraumaZentrum der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie sind in Kooperation mit dem Lukas-Krankenhaus Gronau die einzige zertifizierte Anlaufstelle für ältere Patienten in der Region. Geriatrische Risikopatienten im Lukas-Krankenhaus werden durch sogenannte Assessments erfasst und ggf. in unserer Klinik behandelt. Umgekehrt wird ein solches Assessment bei allen unfallchirurgischen Patienten unserer Klinik, die älter als 70 Jahre sind, durchgeführt.
Regelmäßig treffen sich die Unfallchirurgen und die Altersmediziner zur Besprechung der alterstraumatologischen Patienten in einer Teamsitzung, an der auch Mitarbeiter aus der Pflege, dem Sozialdienst und der Physiotherapie teilnehmen. Geregelte interdisziplinäre Visiten der gemeinsamen Patienten finden sowohl in der Unfallchirurgie des St. Antonius-Hospital als auch in der Geriatrie des Lukas-Krankenhauses statt.
Für alle Sprechstunden ist eine Anmeldung im Sekretariat erforderlich.
Termine erhalten Sie nach Vereinbarung.
Montag von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Dienstag von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Donnerstag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr
Freitag von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Dienstag von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Donnerstag von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Montag von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Mittwoch von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Sprechstunden nach Vereinbarung