St. Antonius-Hospital Gronau GmbH
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Internationaler Magen-Darm-Tag: Moderne Gastroenterologie am St. Antonius-Hospital

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Dr. Glosemeyer bei einer Magenspiegelung am OP Tisch stehend.
Dr. Thomas Glosemeyer-Allhof bei einer Magenspiegelung.

Gronau, 7. November 2025. Früherkennungen sind wichtig, das gilt insbesondere bei Magen-Darm-Erkrankungen, die am heutigen internationalen Magen-Darm-Tag (7. November) im Fokus stehen. Erkrankungen des Verdauungstraktes gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern überhaupt – und reichen von funktionellen Beschwerden wie dem Reizdarmsyndrom bis hin zu chronisch-entzündlichen oder bösartigen Erkrankungen.

„Viele Magen-Darm-Erkrankungen lassen sich heute sehr gut behandeln – vorausgesetzt, sie werden rechtzeitig erkannt“, sagt Dr. med. Thomas Glosemeyer-Allhoff, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II am St. Antonius-Hospital Gronau. Er empfiehlt: „Bei unklaren Bauchschmerzen, anhaltenden Verdauungsbeschwerden oder Gewichtsverlust sollte frühzeitig ärztlicher Rat gesucht werden. Je eher wir eine Erkrankung erkennen, desto besser können wir behandeln.“

Die Gastroenterologie am St. Antonius-Hospital Gronau bietet das gesamte Spektrum moderner Diagnostik und Therapie – von der endoskopischen Untersuchung des Magen-Darm-Trakts über Ultraschallverfahren bis hin zu hochspezialisierten Eingriffen wie der Endosonographie oder der ERCP zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge.

Im interdisziplinären Bauchzentrum arbeiten die Kliniken Gastroenterologie und Allgemein- und Viszeralchirurgie eng zusammen, um bei Erkrankungen wie Tumoren des Verdauungstraktes, Lebererkrankungen (z. B. Zirrhose, Hepatitis), chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn) oder Funktionserkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

„Wir verfügen über modernste endoskopische Technik, mit der wir Diagnosen präzise stellen und viele Eingriffe minimalinvasiv durchführen können“, erklärt Dr. Glosemeyer-Allhoff. „Das bedeutet für unsere Patientinnen und Patienten eine schonende, sichere und effektive Behandlung häufig ohne größeren operativen Eingriff.“

Zum diagnostischen Spektrum gehören Gastroskopie (Magenspiegelung) und Koloskopie (Darmspiegelung); Endosonographie (Ultraschall „von innen“) zur hochauflösenden Beurteilung von Organstrukturen; ERCP (endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie) bei Erkrankungen der Gallenwege und Bauchspeicheldrüse; Doppelballonendoskopie zur Untersuchung des gesamten Dünndarms; gezielte Gewebeentnahmen und endoskopische Therapie von Blutungen oder Engstellen.

Besonders die Vorsorgekoloskopie spielt eine entscheidende Rolle, um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen oder sogar zu verhindern. „Darmkrebs entsteht meist aus gutartigen Vorstufen, so genannten Polypen, die wir im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung sicher entfernen können“, sagt Dr. Glosemeyer. Die empfohlene Vorsorgeuntersuchung für Menschen ab 50 Jahren wird nicht im Krankenhaus durchgeführt, sondern bei niedergelassenen Gastroenterologen.

Häufig gestellt Fragen zu Magen- und Darmspiegelungen

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