St. Antonius-Hospital Gronau GmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Universität Münster
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48599 Gronau (Westf.)

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St. Antonius-Hospital blickt auf stabiles Geschäftsjahr 2024 in schwierigem Umfeld

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Geschäftsführung und Aufsichtsrat der St. Antonius-Hospital Gronau GmbH von links: Christoph Bröcker (Geschäftsführung), Michael Vehlken, Anja Fleer, Bernward Wigger (Vorsitzender Aufsichtsrat), Andreas Schmeing, Carola Leuderalbert, Mathias Frings, Jens Breer (Geschäftsführung). Es fehlt Ludger Berges.
Geschäftsführung und Aufsichtsrat der St. Antonius-Hospital Gronau GmbH von links: Christoph Bröcker (Geschäftsführung), Michael Vehlken, Anja Fleer, Bernward Wigger (Vorsitzender Aufsichtsrat), Andreas Schmeing, Carola Leuderalbert, Mathias Frings, Jens Breer (Geschäftsführung). Es fehlt Ludger Berges.

Gronau, 14. Oktober. Die St. Antonius-Hospital Gronau GmbH verzeichnete im Jahr 2024 trotz schwieriger Rahmenbedingungen eine stabile wirtschaftliche Entwicklung. In einem nach wie vor angespannten gesamtwirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Umfeld mit steigenden Personal- und Sachkosten, begrenzter Investitionsfinanzierung und strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen, ist dies keine Selbstverständlichkeit.

Mit einem Gesamtumsatz von 113,2 Millionen Euro wurde der Umsatz des Vorjahres um 9,5 Prozent übertroffen. Die Umsatzerlöse (nach Abzug von Erlösschmälerungen und Umsatzsteuer) überschritten erstmals die Marke von 100 Millionen Euro und beliefen sich auf rund 105 Millionen Euro (Vorjahr: 93 Mio. Euro). Im Krankenhaus wurden 2024 insgesamt 46.558 Patientinnen und Patienten ambulant und stationär versorgt, darunter befanden sich 24.457 Patienten, die in der Notaufnahme vorstellig wurden. Die Zahl der Mitarbeitenden lag bei 1644.  

„Die wirtschaftliche Stabilität verdanken wir insbesondere der breiten Aufstellung unseres Unternehmens“, sagt Geschäftsführer Christoph Bröcker.  Neben der stationären Krankenhausversorgung tragen die Geschäftsfelder Altenhilfe, ambulante Versorgung und Physiotherapie wesentlich zur gesamtwirtschaftlichen Stabilität bei. Die Ambulantisierung der Versorgung spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Die Umsätze im ambulanten Bereich konnten um 13,5 Prozent gesteigert werden.

Trotz der insgesamt positiven Entwicklung bleibt die Lage für Krankenhäuser angespannt. Die Investitionsmittel des Landes Nordrhein-Westfalen reichten auch im Jahr 2024 nicht aus, um den tatsächlichen Bedarf – insbesondere im Bereich der medizinisch-technischen Ausstattung – vollständig zu decken. Investitionen in Höhe von 3,5 Millionen Euro mussten daher überwiegend aus Eigenmitteln finanziert werden.

„Trotz aller Erfolge bleibt die Krankenhauslandschaft in Deutschland unter großem Druck“, so Bröcker weiter. „Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, sehen aber auch, dass die bestehenden Finanzierungsmodelle den aktuellen Anforderungen einer wohnortnahen Krankenversorgung nicht gerecht werden“, so die Geschäftsführung weiter.

Das St. Antonius-Hospital Gronau als zentrales Akutkrankenhaus im Kreis Borken spielt eine überregionale Rolle in der Gesundheitsversorgung. Die Klinik für Urologie zählt insbesondere im Bereich der robotisch-assistierten Chirurgie – etwa bei Prostataoperationen – zu den führenden Einrichtungen in Deutschland und Europa.

Noch mehr Zahlen, Personalia sowie ein Jahresrückblick in Bildern gibt es im Geschäftsbericht der St. Antonius-Hospital Gronau GmbH, der auch digital verfügbar ist. 

Geschäftsbericht 2024 hier als PDF herunterladen und lesen. 

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