St. Antonius-Hospital Gronau GmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Universität Münster
Möllenweg 22
48599 Gronau (Westf.)

Tel.: 02562 915-0
Fax: 02562 915-1555
E-Mail schreiben

„Wir sind das entscheidende Bindeglied im OP“

« zurück zur Übersicht

Patrick Dorsten sitzt in OP-Kleidung am PC und lächelt in die Kamera.
"Diese Arbeit ist Teamarbeit pur": Patrick Dorsten über seinen Job als CTA.

Patrick Dorsten ist stellvertretender Leiter der Chirurgisch-technischen Assistenten in der Klinik für Urologie des St. Antonius Hospital Gronau. Wir haben ihn gefragt, wie sein Arbeitsalltag aussieht.

Was macht ein CTA in der Urologie Gronau genau?
Als Chirurgisch-Technischer Assistent bin ich die rechte Hand des Operateurs bei Roboter-assistierten Eingriffen mit dem da Vinci-System. Gemeinsam mit dem Arzt bereite ich die Operation vor. Ich überwache das Andocken der Roboterarme, führe die Kanülen in den Körper ein und sorge dafür, dass alles bereit ist, bevor der Operateur an der Konsole startet.

Und während der Operation?
Während der Arzt die Operation an der Konsole durchführt, stehe ich direkt am OP-Tisch. Ich bin die „verlängerte Hand“ des Operateurs: Ich überwache den Ablauf, assistiere mit laparoskopischen Instrumenten, spüle, sauge ab, reinige die Roboterinstrumente und helfe beim Wechseln und Einführen neuer Instrumente. Mein Blick ist dabei immer über 3-D-Monitore auf das OP-Gebiet gerichtet.

Was ist das Besondere an dieser Arbeit?
Diese Arbeit ist Teamarbeit pur. Jeder Handgriff ist durchdacht und abgestimmt. Neben mir als CTA gibt es zwei OP-Pflegekräfte: Der Springer organisiert im Hintergrund alles Notwendige – vom Material bis zum Versand des Schnellschnitts – während der zweite Pfleger, ebenfalls steril, mir Instrumente reicht und beim Andocken der Roboterarme hilft. Dazu kommt das Team der Anästhesie, das die Narkose überwacht. Unsere Abläufe sind hochprofessionell, aber das Miteinander ist trotzdem familiär.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Unser Tag beginnt um 7:30 Uhr mit einer Dienstbesprechung. Danach geht es direkt in den OP. Vor dem Eingriff begrüße ich den Patienten und versuche, ihm ein gutes Gefühl zu geben – denn viele sind erstmal unsicher beim Gedanken an eine „Roboter-OP“. Ich erkläre dann gerne, dass nicht der Roboter operiert, sondern der Arzt, der das System steuert. Wir CTAs sind die Menschen am OP-Tisch – wir geben Sicherheit, sind präsent und sprechen einfühlsam mit den Patienten. 

Wie viele Operationen begleiten Sie pro Tag?
In der Regel bin ich bei zwei Operationen pro Tag dabei, jede dauert etwa drei bis vier Stunden. Insgesamt arbeiten acht CTAs in unserem Team – wir kennen uns gut, unterstützen uns gegenseitig und teilen unsere Erfahrungen. Das stärkt den Zusammenhalt.

Was begeistert Sie an Ihrem Beruf?
Ich liebe die Präzision, die Technik – aber vor allem das Gefühl, als Teil des Ärzteteams aktiv dabei mitzuwirken, Menschen zu helfen. Wir CTAs sind entscheidende Räder im Getriebe eines der führenden Zentren für Roboter-assistierte urologische Chirurgie in Europa. Und was den Job zusätzlich attraktiv macht: Es gibt keine Nacht-, Wochenend- oder Bereitschaftsdienste. Das sorgt für eine gesunde Work-Life-Balance – bei gleichzeitig höchstem medizinischen Anspruch.

Interesse? Hier geht es zur Stellenausschreibung

© 2019 St. Antonius-Hospital | Impressum | Datenschutz