Häufige Fragen zu Herzuntersuchungen und Behandlungen

Inhaltliche FAQ 

1. Welche Herzerkrankungen werden in der Kardiologie Gronau behandelt?
   Unsere Kardiologie behandelt koronare Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Herzklappenerkrankungen sowie Gefäßerkrankungen der Arterien und Venen.
   
   
2. Wie wird eine Herzschwäche diagnostiziert?
   Mittels EKG, Langzeit-EKG, Echokardiographie und Stressechokardiographie kann die Pumpleistung des Herzens präzise beurteilt werden.
   
   
3. Was passiert bei einer Herzkatheteruntersuchung?
   Ein Katheter wird über das Handgelenk (90%) oder noch selten über die Leiste eingeführt, um Engstellen in den Herzkranzgefäßen zu erkennen und gegebenenfalls mit einem Stent zu behandeln. Auch Patienten mit voheriger Bypassversorgung durch die linke Brustwandarterie erhalten bei uns standardmäßig eine Katheteruntersuchung über einen speziellen linksseitigen Zugangsweg am Handgelenk (distal radial oder „snuff box“) was lange Liegezeiten nach der Untersuchung vermeidet und das Blutungsrisiko reduziert.
   
   
4. Wann ist ein Stent notwendig?
   Ein Stent ist notwendig, wenn eine Engstelle in einem Herzkranzgefäß den Blutfluss deutlich einschränkt – dies wird ggf. mit FFR- oder iFR-Messungen oder Bildgebungsverfahren direkt im Herzkranzgefäß geprüft.
   
   
5. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Vorhofflimmern?
   Die Behandlung kann medikamentös, kathetergestützt oder – bei Schlaganfallrisiko – durch Verschluss des linken Vorhofohrs erfolgen.
   
   
6. Wie werden Herzrhythmusstörungen dauerhaft überwacht?
   Bei nicht ständig nachweisbaren Rhythmusstörungen setzen wir kleine Ereignisrekorder unter die Haut, die den Herzrhythmus über Jahre aufzeichnen.
   
   
7. Was ist ein LAA-Okkluder?
   Ein LAA-Okkluder verschließt das linke Vorhofohr bei Vorhofflimmern, um das Schlaganfallrisiko zu senken, wenn keine Blutverdünnung möglich ist.
   
   
8. Welche Schrittmacher und Defibrillatoren werden eingesetzt?
   Wir implantieren alle gängigen Systeme – inklusive biventrikulärer Geräte bei Herzschwäche und Stimulation des Reizleitungssystems der linken Herzkammer – und übernehmen die langfristige Kontrolle.
   
   
9. Wer leitet die Kardiologie am St. Antonius-Hospital?
   Chefarzt ist Priv.-Doz. Dr. med. Alexander Samol mit den Zusatzqualifikationen Interventionelle Kardiologie, Herzinsuffizienz und Sportkardiologie.
   
   
10. Ist die Kardiologie Gronau zertifiziert?
    Ja, seit Januar 2023 verfügt die Klinik die Klinik über eine zertifizierte Chestpain-Unit, eine Einrichtung zur standardisierten Abklärung von Brustschmerzen. Außerdem ist die Klinik ist von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) als Weiterbildungszentrum für Interventionelle Kardiologie ausgezeichnet.
    
    
11. Besteht in Gronau eine dauerhafte Notfallversorgung zur Behandlung von Herzinfarkten?
    Ja, die Klinik für Innere Medizin I verfügt über eine 24h-Notfallbereitschaft zur Behandlung von Herzinfarkten, sieben Tage die Woche. Unser Team von derzeit sechs erfahrenen interventionellen Kardiologen ist rund um die Uhr für Sie da!

Innere I - Kardiologie und Angiologie 

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