St. Antonius-Hospital Gronau GmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Universität Münster
Möllenweg 22
48599 Gronau (Westf.)
Tel.: 02562 915-0
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Unruhe, Herzrasen, Nervosität – oder im Gegenteil: Antriebslosigkeit, Konzentrationsprobleme oder Gewichtszunahme? Was viele als harmlose Alltagsbeschwerden abtun, kann eine ernsthafte Ursache haben: eine Störung der Schilddrüsenfunktion. Etwa jeder Dritte in Deutschland ist von krankhaften Veränderungen der Schilddrüse betroffen – oft unbemerkt.
Zum Weltschilddrüsentag am 25. Mai, der seit 2008 jährlich auf die weite Verbreitung von Schilddrüsenerkrankungen aufmerksam macht, rücken auch die Fachleute am St. Antonius-Hospital Gronau das Thema in den Fokus. Seit acht Jahren arbeiten die von Prof. Dr. Kambiz Rahbar geleitete Klinik für Nuklearmedizin und die von Dr. Elmar Wand geleitete Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Hand in Hand als Teil des Deutschen Schilddrüsenzentrums.
„Die Schilddrüse ist ein kleines, aber zentrales Organ für viele körperliche Funktionen“, erklärt Inga Asmus, Oberärztin der Klinik für Nuklearmedizin und Leiterin der Schilddrüsenambulanz im MVZ Vita in Gronau direkt am St. Antonius-Hospital. Und Professor Kambiz Rahbar, Chefarzt der Klinik für Nuklearmedizin, fügt hinzu: „Störungen der Hormonproduktion können sowohl körperlich als auch psychisch stark belasten – vor allem dann, wenn sie lange unentdeckt bleiben.“
In Gronau ermöglicht die differenzierte nuklearmedizinische Diagnostik mit Anamnese, klinischer Untersuchung, Ultraschall, Labordiagnostik und Szintigraphie eine präzise Einordnung der Erkrankung. Medizinische Expertise und moderne Spitzentechnologie im Bereich der Nuklearmedizin gehen dabei Hand in Hand. Das diagnostisch-therapeutische Spektrum reicht von feingeweblichen Analysen bis hin zu chirurgischen Eingriffen an der Schilddrüse.
Letztere werden von Dr. Elmar Wand, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, und seinem Team durchgeführt. Sie sind spezialisiert auf die chirurgische Behandlung von gut- und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen. Dank modernster Technik, intraoperativer Schnellschnittdiagnostik und langjähriger Erfahrung wird jeder Eingriff individuell geplant – möglichst schonend und funktionserhaltend.
„So schaffen wir die Voraussetzung für eine zielgerichtete Therapie – auch bei komplexen Befunden“, erklärt Dr. Wand. Die Bandbreite reicht dabei von minimalinvasiven Teilresektionen bis hin zu vollständigen Schilddrüsenentfernungen, etwa bei knotigen Veränderungen, Autoimmunerkrankungen oder Karzinomen.
Die enge Zusammenarbeit von Nuklearmedizin und Chirurgie ermöglicht am St. Antonius-Hospital eine Versorgung auf hohem fachlichen Niveau – mit präziser Diagnostik, individuell abgestimmter Therapie und bestmöglicher operativer Versorgung.
Mehr Informationen: Schilddrüsenzentrum - St. Antonius-Hospital Gronau