Ausgezeichnete gynäkologische „Schlüsselloch“-Chirurgin

Als eine von wenigen Medizinerinnen in Deutschland, hat Chefärztin Frauke Sonntag, das MIC III-Zertifikat der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie e.V. erworben.

Damit ist sie die einzige Chirurgin im Kreis, die das sehr anspruchsvolle Zertifikat erhielt. Die Auszeichnung bestätigt die herausragende Expertise der Medizinerin bei hysteroskopischen und laparoskopischen Eingriffen im Bereich der Basisdiagnostik und -therapie. Minimalinvasive Chirurgie (MIC) hat in der Gronauer Klinik einen hohen Anteil und bietet den Vorteil, dass sie schonend ist, eine schnellere Genesung ermöglicht und weniger Narben hinterlässt als offene Operationen.

„Wir bieten den Frauen hier in Gronau höchste Sicherheit, hervorragende Qualität und optimale Versorgung an“, beschreibt Frauke Sonntag den Anspruch ihrer Klinik. „Insbesondere bei operativen Eingriffen spielen Faktoren wie Expertise und Erfahrung eine entscheidende Rolle – aber auch Vorbereitung, Kommunikation, Teamwork und Nachsorge. Unsere Teams sind optimal aufeinander eingespielt. Die MIC III-Zertifizierung bringt zusätzliche Sicherheit für alle Beteiligten“, unterstreicht Frauke Sonntag die Bedeutung der Zertifizierung. „Ich freue mich über die Auszeichnung und über die tolle Zusammenarbeit mit meinen Teams.“

Das MIC III-Zertifikat spiegelt die langjährige Erfahrung der Chefärztin in der spezialisierten Diagnostik und der minimalinvasiven Chirurgie wider. Auch die geforderten OP-Zahlen laparoskopischer und hysteroskopischer Operationen belegen deren Kompetenz auf diesem Gebiet.

Geschäftsführer Christoph Bröcker bestätigt den Erfolg: „Wir freuen uns und sind stolz darauf, dass eine Expertin mit solch umfassender Erfahrung und hohem Engagement unsere Klinik leitet. Basis des Zertifikates ist es, dass Frau Sonntag seit vielen Jahren als Operateurin arbeitet, regelmäßige Fortbildungen absolviert und zur Weiterentwicklung der minimal-invasiven Chirurgie beiträgt. Wir gratulieren unserer Chefärztin zu dieser tollen Leistung und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihr und ihrem Team weiterhin Spitzenleistungen im Bereich der Gynäkologie zu erbringen.“

• Hysteroskopische Eingriffe sind minimalinvasive Verfahren, bei denen ein sog. Hysteroskop, ein dünnes Instrument mit integrierter Kamera in die Gebärmutter eingeführt wird. Dies ermöglicht es, die Gebärmutterhöhle zu untersuchen und kleinere Eingriffe wie die Entfernung von Polypen oder Myomen durchzuführen. Indikationen für hysteroskopische Eingriffe sind z.B. unklare Blutungen, wiederkehrende Fehlgeburten oder auch die Diagnose von Ursachen für Dysfunktionen.
• Laparoskopische Eingriffe sind minimalinvasive Operationen, bei denen die Instrumente durch kleine Schnitte in die Bauchhöhle eingeführt werden. Dabei werden die inneren Organe wie Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutter untersucht und Eingriffe durchgeführt. Dazu gehört u. a. die Hysterektomie, die Entfernung von Zysten, Knoten oder Verwachsungen, die Öffnung von Eileiterverschlüssen sowie unterschiedlichste Eingriffe bei Inkontinenz und Senkungsbeschwerden.