St. Antonius-Hospital Gronau GmbH
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Universität Münster
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„Herr Bürgermeister, was haben Sie gelernt?" oder „Wo gehen Sie am liebsten essen?" oder auch „Wieso haben Sie sich entschieden, Bürgermeister zu sein?"; solche persönlichen Fragen werden einem Bürgermeister nicht alle Tage gestellt. Um so mehr hat sich Gronaus erster Bürger, Rainer Doetkotte, über diese Fragen gefreut, als er auf Einladung der Tagespflege Franziskus-Haus zu einem Gesprächsnachmittag in der Einrichtung eingeladen war.
Die Seniorinnen und Senioren hatten über Wochen gemeinsam mit Mitarbeitenden der Tagespflege am „Anton" verschiedene Fragen aus vier Themenbereichen formuliert: Persönlich, Beruf, Innenstadt, Umgebung. Zu jedem Themenfeld waren sechs Fragen formuliert, die sich hinter einer Nummer verbargen.
In gemütlicher Runde mit Kaffee und Kuchen konnte sich Rainer Doetkotte – ähnlich wie beim TV-Klassiker „Der große Preis" – eine Frage aussuchen, die dann von einem der Tagesgäste gestellt wurde. Offen und verständlich formuliert, antwortete der Bürgermeister auf Fragen, wie (Innenstadt 4): „Was ist für den Kurt Schumacher-Platz geplant?". „Dieser Platz ist eigentlich zu groß für Gronau", erklärte Doetkotte, „Wir müssen die Tiefgarage ohnehin renovieren und können in dem Zusammenhang darüber in Leichtbauweise noch ein Gebäude errichten, in dem es dann neben einer Gastronomie auch ein Kinderspielhaus geben soll, um die Innenstadt zu beleben."
Auch zum Baufortschritt der „Weißen Dame" und der Entwicklung am Drilandsee konnte der Bürgermeister Auskunft geben. Ebenso zur Erschließung von Bauflächen und der Errichtung von Kindertagesstätten;
zukünftig unter anderem geplant im Bereich Markenfort, am Schöttelkotter Damm, in der Weißen Dame, an der Germania Epe oder perspektivisch im Euregio-Quartier. „Wir bauen auch eine ganz neue Schule", erklärte Doetkotte und verwies in diesem Zusammenhang auf die schwierigen Sanierungs-Bedingungen bei schadstoffbelasteten Schulgebäuden, wie etwa der Buterlandschule. „Es ist eine ganz schwierige Situation der Unsicherheit bei allen Beteiligten, ob ein Erhalt alter Substanz sinnvoll ist oder besser abgerissen wird, wie seinerzeit in Epe."
Nach rund eineinhalb Stunden fand die kurzweilige Fragerunde ihren Abschluss. Alle Anwesenden haben bei der tollen Aktion, die von der Tagespflegeleiterin Neziha Yildirim moderiert wurde, viel erfahren und einen tollen Nachmittag erlebt. Auch der Bürgermeister selbst war begeistert von der schönen Idee und bot an, noch einmal wiederzukommen. Mit den Gästen der Tagespflege hatte er dankbare und interessierte Zuhörer gefunden.